
Live-Chat mit dem Marchese
Anlässlich der Blogtour zu „Der Schwur der Schlange“ gab sich der Marchese die Ehre und stellte sich für einen Live-Chat zur Verfügung. Hier kannst du den Chat nachlesen:
Diabooks78
Herzlich Willkommen zum Chat!
Es freut mich, heute Riccardo Visconti Marchese della Motta begrüßen zu dürfen! Herzlich Willkommen im Chat! Marchese della Motta! 🙂
Marchese
Guten Abend! Wie zu erwarten war, musste ich mich erst in Ihre moderne Technik einfinden.
Franzis von Lesewelt
Seid gegrüßt verehrter Marchese. Ich hoffe Ihnen geht es gut. Als aller erstes würde mich interessieren warum Sie sich bewusst für ein Leben als Spion entschieden haben?
Marchese
Danke, mir geht es ausgezeichnet, und Ihnen?
Von einer bewussten Entscheidung kann ich nicht wirklich sprechen, es sei denn, Sie lassen die Entscheidung zwischen Leben und Tod gelten. Ich wusste, dass ich die Halle nicht lebend verlassen würde, wenn ich das „Angebot“ des Ordens ablehnte.
Diabooks78
Welche geheimen Vorlieben haben Sie?
Marchese
Wenn ich Ihnen die nennen würde, wären sie nicht mehr geheim Reichen Ihnen diejenigen, die alle Welt weiß? Ich habe ein Faible für schöne Frauen, schnelle Pferde, und ich kann mich in Musik verlieren.
Diabooks78
Da kann ich Ihnen nur recht geben und ein bisschen geheimnisvoll ist doch auch gut! 😉
Marchese
Ich sehe, wir verstehen uns 😉
Diabooks78
Ist der Beruf des Spions Ihr immer schon angestrebter Beruf, oder gibt/gab es da noch andere Vorlieben?
Marchese
Ich wurde dazu erzogen, die Stelle meines Vaters als Marchese einzunehmen. Es wäre ein luxuriöses Leben gewesen, aber kein sonderlich aufregendes. Ich liebe das Abenteuer, und letztendlich hat mir der Orden einen Gefallen getan.
Diabooks78
Besuchen Sie ihren Landsitz, bzw. Landsitze noch ab und zu, oder wie verwalten Sie diese?
Marchese
Ich habe einen Verwalter, der sich um alles Wirtschaftliche kümmert. Den hätte ich übrigens auch, wenn ich kein Schlangenkrieger wäre. Gelegentlich kehre ich heim, um das Klima, das italienische Essen und die Kultur meiner Heimat zu genießen.
Diabooks78
Italien ist einfach wundervoll! Canale Grande! Ich glaube ich besuche Sie glatt einmal 🙂
Marchese
Eine Suite steht Ihnen zur Verfügung 😀
Steffi Krumbiegel
Hallo Marchese! Toll, dass Sie zu uns gefunden haben. 🙂
Marchese
Ich freue mich, dass auch Sie hier sind 🙂
Steffi Krumbiegel
Vielen lieben Dank
Diabooks78
Wie kann man sich das Leben im Orden vorstellen?
Marchese
Das hängt sehr stark von der Aufgabe ab, die man im Orden zu erfüllen hat. Als Geheimbund wissen Außenstehende nichts von ihm, deshalb führen die Schlangen auch ein Leben, das nicht wesentlich von dem Ordensfremder abweicht. Abhängig von der Hierarchiestufe nimmt man an verschiedenen Versammlungen teil, und diejenigen, die an den Kult glauben, an den Zeremonien.
Diabooks78
Aber immer wenn ich Orden höre, stelle ich es irgendwie auch gleich mit dem Zölibat. Ich hoffe dies ist nur den Priestern des Ordens vorgeschrieben?
Marchese
In dieser Beziehung ist der Orden liberaler als die Kirche, auch wenn Marconi den Zölibat auch für die Schlangenpriester einführen würde. Gelte er tatsächlich, hätte ich ein ernsthaftes Problem 😉
Diabooks78
Man kann oft herauslesen, dass der Schlangenorden doch sehr radikal seine Forderungen durchsetzt, wie stehen Sie zu diesen Praktiken, oder versuchen Sie auch schon mal eine andere Auslegung der „Befehle“?
Marchese
Eine sehr heikle Frage. Wenn der Zweck in Ordnung ist, heiligt er meiner Meinung nach sehr viele Mittel.
Diabooks78
Da kann ich Ihnen nur recht geben.
Diabooks78
Sie sind ja sicher schon weit in der Welt herumgekommen und gab es einen Flecken Erde, den sie immer wieder besuchen werden, oder mit positiven Erinnerungen verbinden?
Marchese
Ich liebe meine Heimat in Italien, obwohl ich dort viel zu selten bin. Ein kleines deutsches Fürstentum hat es mir aus privaten Gründen angetan 😉
Diabooks78
Waren Sie schon einmal auf einer Mission in Österreich?
Marchese
Ich war mehrere Male am Wiener Hof.
Diabooks78
Gibt es einen Lieblingsautor, den Sie gerne lesen?
Marchese
Ich lese die Philosophen, Kant zum Beispiel. Und es gibt einen aufstrebenden deutschen Autor, den ich sehr schätze. Haben Sie schon einmal von Friedrich Schiller gehört?
Diabooks78
Kant? Hervorragend! Lese gerade Kant’s Kritik der praktischen Vernunft.
Schiller muss man kennen! Kabale und Liebe oder die Räuber! 😉
Marchese
Respekt! Kant ist nicht einfach zu lesen. Was halten Sie von Don Karlos?
Diabooks78
Die historische Seite dieses Werkes ist sehr interessant. Ich möchte es in meiner Bibliothek nicht missen.
Marchese
Wussten Sie, dass bei der ersten Aufführung der Räuber eine regelrechte Hysterie ausbrach?
Diabooks78
Nein, das ist mir neu!
Lernten Sie die Künstler, wie Schiller oder Goethe, persönlich kennen, oder kennen Sie wie ich „nur“ das geschriebene Wort?
Marchese
Leider lernte ich sie noch nicht persönlich kennen. Gelegentlich mache ich die Bekanntschaft einer Sängerin oder eines Malers, aber meine Einsatzorte richten sich nicht nach meinen persönlichen Vorlieben, sondern nach den Plänen des Ordens.
Diabooks78
Schade, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden! 🙂
Diabooks78
Spielen Sie selbst auch ein Instrument oder genießen sie lieber die Musik?
Marchese
Ich genieße. Um ein Instrument zu erlernen, fehlt mir die Muße. Es sei denn, Sie lassen … nein, die Antwort wäre zu frivol für Sie 😉
Steffi Krumbiegel
Sehr geehrter Herr Marchese, aufgeregt und gespannt verfolge ich Ihre Geschichte. Wenn Sie jemanden ermorden, empfinden sie so etwas wie Reue?
Marchese
Niemals. Ich töte nicht aus Blutgier, wenn ich töte, erfüllt meine Tat einen Zweck, den ich auf andere Weise nicht erreichen kann.
Diabooks78
Was ist die liebste Eigenschaft, welche sie an ihrem Diener/Vertrauten Giacomo lieben? Oder gibt es oft auch Situationen, an denen Sie ihn nicht mehr so gern haben? 😉
Marchese
Ach Giacomo Er ist eine treue Seele, der beste Freund, den ich habe. Ich schätze ihn für seine Loyalität und für seine Ehrlichkeit mir gegenüber. Seine Ängstlichkeit ist manchmal nicht sehr hilfreich, doch er springt meistens über seinen Schatten. Und er ist fast immer vergnügt. Er bringt eine heitere Note in mein Leben.
Seine Ehrlichkeit kann allerdings auch sehr enervierend sein, wenn er seinen Kopf durchsetzen will.
Diabooks78
Ja, Giacomo, den kann man einfach nur lieb haben, aber gut, wenn er in Ernstfall immer hinter Ihnen steht! 😀
Marchese
Das gilt für beide Seiten. Für ihn würde ich durchs Feuer gehen.
Franzis-Lesewelt
So, ich versuch es noch mal, meine Technik möchte heute nicht so wie ich möchte
Wenn Sie die Wahl hätten zwischen Ihrer Zeit und der jetzigen, wo würden Sie lieber leben?
Marchese
Es freut mich zu hören, dass ich nicht der Einzige mit Technikproblemen bin Ich bleibe sehr gerne in meinem Jahrhundert, das Ihre ist mir zu hektisch und zu laut. Wie kommen Sie nur mit diesen tausenden Reizen klar? Mir schwirrt schon der Kopf, wenn ich an Ihren Leuchtreklamen vorbeifahre oder aus jedem Geschäft Musik schallt.
Franzis-Lesewelt
Ich habe das große Glück auf dem Land zu leben. Dort werden nachts sogar die Laternen ausgemacht. Hier lebt es sich wesentlich angenehmer als in der Stadt!
Marchese
Ah, das ist freilich etwas anderes. Was mich richtig erschüttert hat, ist, dass man in Ihrer Zeit nicht einmal mehr die Milchstraße sehen kann.
Franzis-Lesewelt
Oh ja das stimmt, sie ist nicht mehr so deutlich zu sehen, dennoch ist der Sternenhimmel immer wieder etwas sehr Tolles.
Marchese
Zu meiner Zeit ist Erhabenheit ein sehr wichtiges Wort. Das überwältigende Gefühl, das einen vor Ehrfurcht schauern und staunen lässt. Die Alpen sind erhaben, der Ozean und der Sternenhimmel. Vor ihnen fühlt der Mensch sich klein und atmet dennoch die Größe.
Franzi, war Ihnen meine Antwort zu philosophisch? Dann lassen Sie uns im Duft des Grases schwelgen, dem Plätschern eines Baches lauschen und die klare Luft atmen 🙂
Diabooks78
Haben Sie jemals überlegt aus irgendeinem Grund sesshaft zu werden und den Orden Orden sein zu lassen? Oder gilt es einmal dabei, immer dabei?
Marchese
Dem Orden tritt man nicht aus einer Laune heraus bei und verlässt ihn aus einer anderen wieder. Ob ich sesshaft werden will? Vielleicht, wenn ich nicht mehr auf ein Pferd steigen kann oder meine Waffenhand nur mehr zittert.
Diabooks78
Das kann ich mir vorstellen.
Aber den Beruf des Spions möchten Sie also, so lange wie möglich ausüben? Oder streben sie Höheres an? Aber ich kann mir Sie hinter dem Schreibtisch einfach nicht vorstellen, der einfach nur Befehle erteilt und nicht mehr selbst mitmischt.
Marchese
Ich kann mir das auch nicht vorstellen Ich strebe das höchste Amt im Orden an, und eines Tages werde ich tot oder Großmeister sein.
Diabooks78
Was für ein Erlebnis hatten sie einmal, das Sie an dem Orden und ihrer Tätigkeit zweifeln ließ? Oder unterliegt dies der Geheimhaltung?
Marchese
Die Art, wie neue Schlangenkrieger rekrutiert werden, erscheint mir nicht richtig. Sie widerspricht dem freien Willen, und das ist der Hauptgrund, warum ich Großmeister werden will. Ich hasse es, wenn mir jemand anderer befiehlt.
Ansonsten leiste ich mir den Luxus von Zweifeln nicht.
Diabooks78
Das kann ich verstehen. Denn wer zweifelt, denkt zu viel nach im Notfall und das könnte bei Ihrem Beruf negativ enden. 😉
Franzis-Lesewelt
Besitzen Sie noch Andenken aus Ihrer Kindheit?
Marchese
Irgendwo liegt wahrscheinlich mein Steckenpferd herum und verstaubt. Meinen hölzernen Degen habe ich nicht mehr 😉
Diabooks78
Was ist Ihre liebste Art, sich zu verteidigen?
Mit den Fäusten, mit dem Degen oder einfach auf das Pferd und ab … 😉
Marchese
Den letzten Vorschlag überhöre ich jetzt geflissentlich Die liebste Art ist mir eine geschliffene, mit Esprit geführte Konversation. Dann folgen Messer und Degen. Mit den Fäusten kämpfe ich selten, eher mit der Handkante oder dem Ballen des Fußes.
Diabooks78
Das mit dem Pferd würde ich auch nur machen, wenn die Übermacht zu groß erscheint, dass es besser ist, sein Wohl in der Flucht zu suchen.
Aber es stimmt, ein gut mit Elan geführtes Gespräch bringt oft mehr als grobe Gewalt. 🙂
Marchese
Wobei manchen meiner Gegner der Degen vielleicht sogar lieber wäre
Es gibt aber durchaus Situationen, wo auch ich mein Heil in der Flucht suchen muss.
Steffi Krumbiegel
Lieber Marchese, Sie lebten bisweilen in Amerika. Wie empfanden Sie diese Zeit in diesem Land und was haben Sie dort getan?
Marchese
Das Land ist grauenhaft! Es mangelt ihm an Geist, an Kultur und an gesellschaftlichem Schliff. Dort war ich Mister Visconti, nur weil ich mich wie ein Bürger kleidete, bildeten sie sich ein, ich sei einer von ihnen. Ich sagte es schon Marconi: Puritanischer Ehrgeiz, puritanische Raffsucht, puritanische Verklemmtheit und puritanische Verlogenheit. Der einzige Adel, der in Amerika regiert, ist der Profit. Wenn ich mir Ihre Gazetten durchlese, scheint sich nicht viel geändert zu haben.
Steffi Krumbiegel
Ich gebe Ihnen vollkommen Recht, aber eigentlich wünschte ich mir mehr Details.
Marchese
Details worüber?
Steffi Krumbiegel
Über Ihre Zeit in den Staaten.
Marchese
Amerika hatte seine Unabhängigkeit erklärt, und ich sollte Einfluss auf den Verfassungskonvent nehmen. Auch andere Geheimbünde versuchten, ihre Interessen zu wahren. Dass die Freimaurer kräftig mitmischten, ist ja mittlerweile ein offenes Geheimnis.
Diabooks78
Sie sind ja auch ein Meister der Verkleidung …
Wie kommt es, dass sie so viele Sprachen oder Dialekte perfekt sprechen?
Marchese
Dass ich Sprachen leicht erlerne, ist nicht mein Verdienst, sondern einfach Glück. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich ein Ohr für Musik und für Klänge habe? Spione müssen mehrere Sprachen beherrschen, sonst können sie keine Informationen beschaffen oder die wichtigen von den unwichtigen unterscheiden. Meine Muttersprache ist Italienisch, als Adliger lernte ich von klein auf Französisch. Die alten Sprachen (Latein, Altgriechisch und Hebräisch) lernte ich durch das Studium. In den anderen Sprachen unterrichtete mich der Orden, und die Dialekte lernte ich in den Kaschemmen.
Diabooks78
Jetzt sagen Sie bloß?
Und Giacomo unterstützt sie dabei tatkräftig?
Marchese
Er war es, der mir die Gepflogenheiten des Pöbels beibrachte Er unterstützt mich aber auch noch auf andere Weise: Er beherrscht die Kunst der Maskerade noch besser als ich. Wenn er mich als Knecht schminkt oder als Kutscher verkleidet, fällt jeder auf die Täuschung herein.
Diabooks78
Immer für Überraschungen zu haben! Bin gespannt, welche Überraschungen Sie und Giacomo noch für uns bereit stellen. 😉
Marchese
Ich denke da an eine, die Scarlatti gar nicht schmeckte 😉
Diabooks78
Wissen Sie schon wohin Ihre nächste Mission Sie führen wird, oder kommen die Aufträge nicht so schnell?
Marchese
Zunächst einmal führt mich mein Weg zur Ratssitzung. Meine Missionen weiß ich nie voraus, ich habe auch keinen Einfluss auf sie.
Wo würden Sie mich denn hinschicken?
Diabooks78
Vielleicht ins schöne Wien oder Passau?
Marchese
Dass es mich einmal nach Wien verschlagen kann, halte ich nicht für ausgeschlossen. Die Habsburger haben großen Einfluss in Europa, und der Kaiser ist aus Wien. Wo Macht ist, hat der Orden ein sehr natürliches Interesse.
Diabooks78
Ja, die Zeiten sind rau und interessant zu dieser Zeit!
Ratssitzung klingt nicht so gut. Ich hoffe es gibt keine Probleme, oder findet so etwas in regelmäßigen Abständen statt?
Steffi Krumbiegel
Die Habsburger verfolgten ebenfalls ihre Ziele und sponnen überall ihre Fäden. Warum denn nicht Wien? Passau steht zu oft unter Wasser, dies kann ich durchaus nachvollziehen. Wobei mir soeben der Gedanke kommt, ob denn die Habsburger vielleicht doch eine Nummer zu groß sein könnten. 😉
Marchese
Eine Nummer zu groß für den Orden? Sie unterschätzen unseren Einfluss.
Die Ratssitzungen finden in regelmäßigen Abständen statt, als einer der Zwölf gehöre ich dazu. Die kommende wird allerdings kein Spaziergang, zu viele Einzelinteressen stehen auf dem Spiel.
Diabooks78
Da kann man Ihnen ja nur das Beste wünschen!
Marchese
Ich danke Ihnen!
Steffi Krumbiegel
Herr Marchese, selbst gehöre ich zu den historisch interessierten Menschen. Nachdem Europa derzeit von politischen Unruhen heimgesucht wird, in vielen Ländern zum Zuwachs des Nationalismus führt. Glauben, es beruft sich auf eine Minderheit, aber glauben Sie, dass die Monarchie zurück in die politischen Ämter finden könnte?
Marchese
Der Nationalismus ist ein Phänomen, das im 19. Jh. aufkam, zu meiner Zeit bedeutete Deutschland etwas ganz anderes als zu Ihrer. Wie auch Italien war es in viele kleine Territorien zersplittert und büßte dadurch an Macht ein. Ich bin mit Ihrer zeitgenössischen Geschichte nur sehr am Rande vertraut, doch ich denke nicht, dass sich das Ancien Régime wieder etablieren wird. Möglicherweise konstitutionelle Monarchien. Ich fürchte eher, dass die Welt auf Diktaturen zusteuert, wie es sie bereits im 20. Jh. gegeben hat.
Steffi Krumbiegel
Es existiert eine kleine Gruppe, die daran glaubt, und persönlich hätte ich ebenfalls nichts gegen eine konstitutionelle Monarchie. Aber wie würde so etwas innerhalb Europas aussehen? Die alten Häuser existieren noch immer, teilweise verwalten sie ihre Besitztümer. Bräuchten wir dann auch wieder geheime Orden?
Marchese
Wer sagt, dass Sie nicht noch geheime Orden haben? 😉
Das Problem mit jeder Regierungsform ist, diejenigen an die Macht zu bringen, die auch das Zeug zum Regieren haben. Das ist das Problem mit der Demokratie. Es wird nicht der beste Mann gewählt, sondern der, der dem Volk am verführerischsten um den Bart streicht. Persönlich bin ich dafür, die Geschicke des Staates in die Hände einer gebildeten Elite zu legen. Auf keinen Fall sollte Geld oder Brutalität regieren.
Diabooks78
Viele Fragen geistern noch herum, aber nach zwei Stunden Gespräch wird es schön langsam Zeit, Sie wieder in Richtung Ratssitzung und ihrem nächsten Abenteuer ziehen zu lassen.
Ich hoffe, mein lieber Marchese della Motta, dass wir uns sehr bald wiedersehen. Das Angebot mit der Suite nehme ich gerne an!
Herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihre ausführlichen Antworten! Es war uns allen ein Fest, Sie in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
Marchese
Ich danke Ihnen sehr für die Einladung und mir war es ein Vergnügen, mit Ihnen zu diskutieren.
Steffi Krumbiegel
Gerne schließe ich mich an und bedanke mich bei dem Marchese, dass er sich Zeit für uns nahm. Auf seinem weiteren Lebensweg wünsche ich alles erdenklich Gute und verbleibe, hochachtungsvoll … wartend auf eine Fortsetzung … mit lieben Grüßen, Steffi Krumbiegel.
Marchese
Ich wünsche Ihnen noch einen wunderschönen Abend. Gehaben Sie sich wohl!
In der Transkription kann ich leider nicht die Likes und Herzchen auf die einzelnen Kommentare übertragen. Wenn du den Chat vollständig auf Facebook nachlesen willst, findest du ihn hier.
Das Gespräch fand nach der Lektüre von „Der Schwur der Schlange“ statt.
Hier erfährst du mehr zum Buch