
BuchBerlin 2018
Diesen November hatte ich eine Premiere: Ich war das erste Mal als Ausstellerin auf einer Buchmesse Man hatte mir schon viel von der BuchBerlin vorgeschwärmt. Eine Messe, bei der man gut mit den Lesern in Kontakt kommt und bei der die Atmosphäre toll ist. Also wagte ich mich heuer erstmalig dran.
Was bin ich denn eigentlich?
Schon die Vorbereitungen machten mir unheimlich viel Spaß. Den Messestand austüfteln, er sollte ja schließlich ein Konzept haben, das sich mit meinem sonstigen Auftritt deckt. Die beiden Genres zu verbinden war gar nicht so einfach, und das begann schon mit der Frage, in welcher Sektion ich stehen will. Thriller oder Liebesromane? Ich entschied mich für die Liebesromane, und diese Wahl war goldrichtig. Dort tummelten sich nämlich lauter liebe Kollegen, und ich denke, auch meine Marchese-Leser fühlten sich dort wohler als im düsteren Krimi-und-Thriller-Eck. Übrigens war ich nicht die einzige Autorin mit diesem Problem: Auch Saskia Calden schreibt sowohl Thriller als auch erotische Liebesgeschichten, und meine Standnachbarin Samantha Green ist ebenfalls in Romantic Thrill zu Hause.

Saskia Calden, Samantha Green

Mit Jona Dreyer
Ansonsten war ich von Gay Romance umzingelt. Also für mein zweites Genre genau richtig. Viele Kollegen, die ich bislang nur von Facebook kannte, traf ich das erste Mal im Real Life, und die Stimmung in der Community war einfach umwerfend! Von Konkurrenz konnte ich nicht viel spüren, es war ein einziges, herzliches Miteinander. So war an meinem Stand Dana Brandt für eine Signierstunde zu Gast (Foto gibt es auf ihre Bitte hin keines), oder ich schickte eine Leserin auf der Suche nach lesbischer Literatur zu Amalia Zeichnerin und Serena C. Evans. Und klarerweise auch die Fans von „Sommernachtsflüstern“ zu meinen Mitstreiterinnen Jona Dreyer und Sara Pearson.
Ein ganz besonderes Highlight für mich war, mit S.B. Sasori ins Gespräch zu kommen, die ich schon vor meinem Genre-Eintritt für ihre Bücher extrem schätzte. Riesig gefreut habe ich mich auch übers Plaudern mit Elisa Schwarz und mit Julia Fränkle, die wie auch Jona nicht nur Kolleginnen, sondern auch Fans sind. Jona kannte ich bislang nur virtuell, und endlich konnten wir mal Auge in Auge nach Herzenslust schnattern. Den Abend in der Sushi-Bar mit ihr und ihrer Truppe werde ich auch nicht so schnell vergessen. Das schreit nach Wiederholung. 😉 Überhaupt nicht gerechnet hatte ich mit Tina Filsak. Eine ungemein sympathische Kollegin, die nicht nur für mich komplett unvermutet Interesse an meinen Büchern gezeigt hat, sondern mir auch meine Kisten zurück nach Wien brachte. ❤ Ach, da wären noch so viele, ich kann gar nicht alle aufzählen, ich würde ja doch nur irgendwen wieder vergessen.

Mit Tina Filsak
Auch bei anderen Genres fühlte ich mich willkommen

Steffi Krumbiegel, Sarah Baines
Und dann waren da noch superliebe Kolleginnen aus anderen Genres. 🙂 Steffi Krumbiegel, gleichzeitig Hardcore-Marchese-Fan und Bloggerin, die mich sehr unterstützt. ❤ Sie teilte sich ihren Stand mit Verena Dahms und Sarah Baines, die ich bis dato nur sehr vage von Facebook kannte, mit denen wir aber einen wundervollen Abend verbrachten. Sogar einige Aventiure-Leserinnen, nämlich Anja Berger, Christina Schwarz, Sui Akim und Ann-Katrin Boeder, konnte ich endlich kennenlernen.
Und Fans, Fans, Fans!
Und da waren sie auch, wie versprochen – meine Fans. ❤ Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie mir das Herz bei jedem Einzelnen aufging! Mit meinen Lesern zu plaudern, sie kennenzulernen! Sowohl die Gay-Novel-Fans als auch die Mantel-und-Degen-Fetischisten fanden her, manche sogar mehrmals an beiden Tagen. Alleine dafür hat sich die Messe schon gelohnt. ❤ Von einigen habe ich die Erlaubnis, dir unsere Fotos zu zeigen.

Nadin Werner

Ramona Schönbild

Karlo Split

neuer Fan
Werde ich wiederkommen?
Ja, ganz bestimmt! Wann, hängt auch damit zusammen, ob ich rechtzeitig ein neues Buch veröffentliche. Aber selbst wenn ich ein Jahr auslassen sollte, dann ist diese Messe auf jeden Fall den Aufwand wert. Ich bin immer noch überwältigt von der Stimmung und der Community. Und ich freue mich schon auf die vielen Gespräche beim nächsten Mal. 🙂